Der Elefant
Da gibt es die wundersame Geschichte des kleinen Jungen, der nach einem Zirkusbesuch vollkommen beeindruckt und voller Fragen nach Hause kehrte. Er hatte bei der Zirkusvorstellung fasziniert zugeschaut, wie der Elefant eindrucksvoll seine Kraft, Größe und Stärke zur Schau stellte. Nach der Vorstellung jedoch bemerkte der kleine Junge, dass der Elefant lediglich an einem kleinen Holzpflock festgekettet wurde. So rätselte der Junge lange, wie es sein kann, dass ein so starkes, mächtiges Tier sich nicht aus seiner Gefangenschaft auf und davon macht? Lange Zeit bekam er keine schlüssige Antwort auf diese Frage. Bis er irgendwann erfuhr, dass alle Elefanten, die in Gefangenschaft geboren wurden, an einem Holzpflock angekettet daran gehindert würden.
Und so stellte sich der kleine Junge vor, wie ein wehrloser, kleiner Elefant schwitzt und zieht um sich zu befreien. Trotz aller Anstrengung gelingt es ihm nicht, weil dieser Pflock zu fest in der Erde steckt. Alle weiteren Versuche an weiteren Tagen, bringen ihm nichts als Erschöpfung und Frust. Bis eines Tages, – eines für seine Zukunft verhängnisvollen Tages, – das Tier seine Ohnmacht akzeptiert und sich in sein Schicksal fügt. Der riesige, mächtige Elefant flieht nicht, weil er glaubt, dass er es nicht kann. Allzu tief hat sich die Ohnmacht des Erlebnisses kurz nach seiner Geburt in sein Gedächtnis eingebrannt.
Und das Schlimme dabei ist, dass er diese Erinnerung nie wieder ernsthaft hinterfragt hat. Nie wieder hat der es versucht, seine Kraft auf die Probe zu stellen.
Und was hat das mit MIR zu tun?
Uns allen geht es manchmal sehr ähnlich wie diesen Elefanten. Wir bewegen uns zuweilen so, als wären wir an Pflöcke gekettet. Wir glauben, einen ganzen Haufen Dinge nicht tun zu können, bloß weil wir- vor langer Zeit- damals- irgendwann einmal…. es ausprobiert haben und gescheitert sind. Oder weil wir eine Erfahrung machten, aus der wir schlussfolgerten, dass wir dies oder jenes NICHT können…
Ist es nicht so, dass auch Du diesen Satz in Dir trägst: “Ich kann das nicht..:” oder “Das werde ich nie hinbekommen…!” Das sind Gedanken, die Deine Welt in Dir gestaltet und Dich sicherlich nicht erstarken lässt, sondern eher Deine Energie “frisst”, statt sie zu nähren, oder?
Kannst Du Dich auch an Sätze erinnern, die sich in Deiner Kindheit in Dir eingebrannt haben? So etwas wie: “Singen kannst Du einfach nicht.” oder “Du wirst nie ein großer Fußballer- lass es lieber bleiben.” oder “Dafür hast Du aber auch wirklich kein Händchen!” ? Und wie oft hast Du diesen Sätzen getrotzt und sie in Dir nicht stark werden lassen, sondern Deinen eigenen Weg gesucht, wie Du Hürden überwinden, Blockaden aus dem Weg räumen, Lösungen für Dich finden kannst? Und wenn Du es getan hast: Hat es Dich stark gemacht? Hat es Dich irgendwie weiter gebracht auf Deinem Weg? Hat es Dich befreit von den Gedankenmustern, die vorher in Dir waren?
The world is what you think it is…
Wozu entscheidest DU Dich? Möchtest Du ein Mensch sein, der es vielleicht wieder lernt “Ich kann!” zu sagen? Möchtest Du jeden Tag neu entscheiden, welchen Pfad Du betreten möchtest oder was Du lernen und tun willst? Ist es Dir ein Bedürfnis offen zu bleiben- zu erspüren- was für Dich JETZT gerade richtig ist und was Du gerade tun möchtest?
Wenn dem so ist, gratuliere ich Dir dazu! Es ist Dein Weg, frei zu leben; Deine Möglichkeiten nicht zu begrenzen; immer die Wahl zu haben, wofür Du Dich heute entscheidest und die Vielfalt der Ausdrucks- und Erfahrungsmöglichkeiten in Betracht zu ziehen und vor allem zu nutzen!
Dies ist auch unser Anliegen in unseren Einzelsitzungen und auch in unseren Trainings.
Wir wollen Dir Wege zeigen, die Du noch nicht kennst; wollen Dich neugierig machen auf die vielen Facetten des Lebens; wollen Dir helfen, aus einem “Ich kann nicht!” ein “ICH KANN!” zu machen.
Ich bin überzeugt davon, dass die Kraft in Dir ist, Grenzen zu überwinden. JEDERZEIT!
Herzlich,
Deine Charlotte
Termine für Coaching und/oder Energetische Heilbehandlungen stehen Dir natürlich auch jederzeit bei uns zur Verfügung!
Quelle der Geschichte: Jorge Bucay, Ich erzähl dir eine Geschichte