Wir alle kennen sicher das Gefühl, dass die Emotionen unser Gehirn bei einer Kommunikation so blockiert haben, dass wir nicht mehr sachlich sein können.

Oder ist es für Dich auch manchmal so, dass Du empathischer und gefühlvoller auf Dein Umfeld reagieren möchtest und nicht weißt, wie Du das anstellen sollst?

Geht es Dir auch so, dass Dir nach einem Gespräch noch 100 bessere Argumente einfallen, die Du hättest einbringen können?

Dann möchten wir Dir heute die vier einfachen Schritte der Gewaltfreien Kommunikation vorstellen. Die Gewaltfreie Kommunkation (GfK) ist ein wunderbares „Werkzeug“, um die Menschen in Deinem Umfeld besser zu verstehen und Dich selbst verständlicher und einfühlsamer auszudrücken.

Die vier Schritte

Beobachtung: Was geschieht tatsächlich in der konkreten Situation? Beschreibe die Situation aus deiner Sicht ganz neutral, ohne sie zu bewerten, Deinen Gesprächspartner zu beschuldigen oder zu kritisieren.

Gefühl: Wie geht es Dir dabei? Was berührt Dich? Wühlt Dich etwas auf? Was spürst Du gerade? Drücke dies klar aus. Hier ist Raum für Deine Gefühle und Emotionen.

Bedürfnisse: Nach welchen zentralen Werten lebst Du Dein Leben? Welches Bedürfnis ist Dir in der aktuellen Situation am wichtigsten? Das Bedürfnis nach Liebe, Nähe, Ordnung, Sicherheit? Ringe hier um Klarheit. Dann kannst Du dem anderen auch klar schildern, was für Dich wichtig ist.

Bitten: Formuliere Deine Bitten klar und ohne Drohung oder einen Versuch der Manipulation. Jeder Mensch hat in einer Situation unterschiedliche Wünsche. Gehe nicht davon aus, dass Dein Gegenüber Gedanken lesen kann, sondern hilf ihm, Dich zu verstehen und bitte klar und liebevoll. Und übe Dich gleichzeitig in mitfühlendem Zuhören

Vom „Ich“ zum „Du“

Formuliere Deine Worte aus DEINER Sicht. Sprich von Dir- nicht von dem anderen. So ersparst du dem anderen Vorwürfe, die ihn lediglich in die Ecke drängen oder eine „Kampfstimmung“ aufbringen. Schildere Deine Wahrnehmungen, Beobachtungen, Gefühle und Wünsche. Schenke dem anderen „ein Bild von Dir.“

Wertungsfrei

Beschreibe das Geschehen ausschließlich aus Deiner Sicht. Dann erst hat Dein Gegenüber die Möglichkeit, die Welt aus Deiner Sicht zu sehen. Zusätzlich birgt jede Wertung des anderen die Gefahr verletzend und unfair zu sein, sodass Dein Gegenüber sich nicht gesehen fühlt oder in Verteidigungshaltung verfällt.

Herzensverbindung

Es sind Gefühle, die uns Menschen verbinden. Es sind Gefühle, die uns berühren und uns innehalten lassen. Sieh es als Zeichen von Stärke, Deine Gefühle offen zu legen. Verbinde Dich im Inneren mit Deinem Gegenüber und schildere, wie es Dir geht und was Du fühlst. Das ergänzt die sachliche Betrachtung des Themas enorm und wird zu einer gemeinsamen Lösung führen.

Wenn du jemandem begegnest,
erinnere dich daran,
dass es eine heilige Begegnung ist.
Wie du ihn siehst,
wirst du dich selbst sehen.
Wie du ihn behandelst,
wirst du dich selbst behandeln.
Wie du über ihn denkst,
wirst du über dich selbst denken.
Vergiss dies nie,
denn in IHM wirst du dich selbst
finden oder verlieren.

(aus: Ein Kurs in Wundern)

Herzliche Grüße,
Charlotte Börnsen

Für Coachings stehen wir gerne zur Verfügung. Infos hierzu bekommst du hier.

BEACHTE auch unsere aktuellen Termine

 

Powered by WishList Member - Membership Software